Friedrich Gulda (1930-2000), der „Snob-Verschrecker“ (BR-Klassik), war als gefeierter Pianist gleichermaßen in der Klassik wie im Jazz zuhause, liebte (nicht nur musikalische) Grenzüberschreitungen und wagte sogar Ausflüge in den Techno. Sein hochvirtuoses Cellokonzert lotet sowohl die spielerischen Grenzen des Solisten aus als auch die Grenzen zwischen den Genres (bis zu Jazz, Funk und Disco). Einen Vorgeschmack, wie unser Solist Jakob Spahn das Konzert spielt, kann man hier bekommen.
Florence Price (1887-1953) war die erste Afroamerikanerin, die in den USA als Komponistin klassischer Musik bekannt wurde und deren Werke von einem großen US-Orchester gespielt wurden. Das „Andante Moderato“ für Streichorchester basiert auf ihrem ersten Streichquartett.
Auch wenn Peter Tschaikowsky seine 5. Symphonie selbst als "misslungenes Werk" bezeichnete, gehört sie heute doch zu seinen beliebtesten und meistgespielten Werken. Vielleicht ist gerade das, was dem selbstkritischen und labilen Tschaikowsky missfiel, auch Grund für den Erfolg und die Beliebtheit der Symphonie, nämlich ihre „Buntheit“ und Kraft.
Das Patentorchester München präsentiert diese Werke in seinem Konzert am
Samstag, 3. Februar 2024
um 19.00 Uhr
im Herkulessaal der Münchner Residenz
Solist: Jakob Spahn
Dirigent: Folko Jungnitsch